Das gute alte Knoblauchöl. Es macht sich fast in jedem Gericht gut und kann ganz einfach selbst hergestellt werden. Wir verraten euch, wie man Knoblauchöl selbst macht.
Was wir benötigen:
- 500 ml hochwertiges Öl (z.B. Sonnenblumenöl, Rapsöl, Olivenöl, Walnussöl)
- 5 bis 10 Zehen Knoblauch (frisch oder getrocknet)
- 1 Flasche oder Einmachglas
Welches Öl als Basis nehmen?
Knoblauchöl wird sehr häufig einfach mit Olivenöl gemacht. Keine schlechte Wahl, wenn es sich um ein hochwertiges, kaltgepresstes Olivenöl handelt. Allerdings gibt es unserer Meinung nach Alternativen, die den Knoblauch besser zur Geltung bringen.
Allen voran ein selbstgemachtes Sonnenblumenöl (natürlich ebenfalls kaltgepresst) kann die perfekte Grundlage für ein gutes selbstgemachtes Knoblauchöl bilden. Die Frische harmoniert perfekt mit dem Knoblauch. Genauso gut eignet sich ein kaltgepresstes Rapsöl von hoher Qualität.
Etwas exotischer sind Nussöle. Insbesondere Wallnussöl ergibt einen schönen Kontrast und ein echtes Geschmackserlebnis in Verbindung mit Knoblauch.
Welchen Knoblauch nehmen?
Hier scheiden sich die Geister. Es gibt Verfechter, die nur frischen Knoblauch für das Unterfangen nehmen werden. Nicht ohne Grund: Frischer Knoblauch ist oft etwas milder im Geruch, aber mindestens genauso intensiv im Geschmack.
Getrockneter Knoblauch (also getrocknete Knoblauchknollen wie sie meist in jedem Supermarkt zu finden sind), eignen sich aber ebenfalls prima, da er nicht nur sehr haltbar ist, sondern ähnlich intensiv schmeckt, wie der frische. Allerdings unterscheidet sich der Geschmack relativ stark, weswegen man zunächst die eigenen Präferenzen klären sollte.
Anleitung: Knoblauchöl selber machen
In wenigen Minuten fertig gemacht, in ein paar Wochen perfekt gereift.
- Die Knoblauchknolle schälen und einzelne Zehen separieren und ebenfalls schälen. Wer es gerne sehr knoblauchig mag, nimmt zwei Zehen pro 100 ml, für wen es etwas weniger sein darf, der begnügt sich mit der Hälfte.
- Nun schneidet man die Zehen in etwa 5 Millimeter dicke Stücke und gibt sie in das Glas.
- Anschließend füllt man das Behätlnis mit dem Öl seiner Wahl auf.
- (Optional!) Nun kann man noch andere Gewürze wie Rosmarin oder Oregano in das Gefäß geben.
- Das Glas verschließen und gut schütteln. Anschließend an einen kühlen Ort lagern. Alle paar Tage gut durchschütteln.
- Nach einer Woche kann man das Öl probieren, um den Geschmack zu prüfen. Passt die Knoblauchnote, kann man den Knoblauch entfernen. Andernfalls sollte man dem Öl noch ein paar Tage zum Durchziehen geben.